Bachstelze (Motacilla alba)

Als Zugvogel hält sich die Bachstelze von März bis Oktober in Deutschland auf. Ihr Lebensraum umfasst offene Landschaften, Felder und Gewässerränder sowie kleine und auch große Städte. Die Bachstelze ist ein „Kulturfolger“ – sie nutzt die von den Menschen geprägte Kulturlandschaft und baut ihre Nester in Nischen an Schrebergärten oder an modernen Neubauten. In Frankfurt findet die Bachstelze diese Habitate beispielsweise an der Nidda und am Monte Scherbelino.

Ihre bevorzugte Nahrung setzt sich aus Insekten, Flohkrebsen und kleinen Fischen zusammen. Die Brutsaison beginnt im April. Meist nisten die Vögel in Mauernischen, Löchern, Dachbalken, Dächern oder auch in Bodennähe an Gebäuden. Das Gelege besteht aus drei bis sechs Eiern, die 11 bis 16 Tage bebrütet werden. Nach ungefähr 14 Tagen werden die Jungen flügge. Bachstelzen können zwei Bruten im Jahr aufziehen.

Die Population der Bachstelzen ist zurzeit stabil und die Art wird als ungefährdet eingestuft. Die Bachstelze kann mit dem Aufhängen von Nistkästen unterstützt werden. Diese benötigen eine Einflugöffnung von 4,5 cm Höhe und 10 cm Breite und einen Brutraum von ca. 15 cm Höhe, 15 cm Tiefe und 20 cm Breite.

Weitere Informationen unter:

BUND: http://region-hannover.bund.net/themen_und_projekte/voegel/bachstelze/

NABU: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/vogelportraets/03693.html

Städte wagen Wildnis: https://www.staedte-wagen-wildnis.de/